Schröpfmassage
Schröpfen ist eine seit mehr als 5000 Jahren bekannte und bewährte Therapiemethode.
Zuerst wird auf den zu massierenden Bereich ein durchblutungsförderndes Öl aufgebracht. Die Schröpfgefäße werden auf die Haut aufgesetzt und saugen sich durch das entstandene Vakuum an der Haut fest.
Hierbei wird ein Unterdruck erzeugt, der bewirkt, dass sich die Haut in den Schröpfkopf einwölbt. Dadurch wird die Haut, die sich unter dem Schröpfkopf befindet, gereizt.
In Folge kommt es zu einer Mehrdurchblutung im behandelten Gewebe welche zu einer verbesserten Stoffwechselsituation in Haut, Bindegewebe und Muskulatur führt. Befreit die Haut von angehäuften Oberhautschuppen und erhöht so Ihre Durchlässigkeit und die Hautatmung.
Bewegt man die Schröpfgläser zusätzlich können mechanisch, Verspannungen und Verklebungen in den Gewebeschichten effizient gelöst werden. Schröpfen stärkt das Immunsystem, beschleunigt den Abtransport von Schlacken und Schadstoffen aus dem Gewebe (Übersäuerung).
Die intensive Saugwirkung zieht Gift- und Schadstoffe unter die Hautoberfläche, wo die Schlackenstoffe via Lymphgefäße entsorgt werden. So entsteht ein Entgiftungseffekt.
Vor allem nutzt man die Durchblutungssteigerung, die das darunter liegende Gewebe entstaut und anregend auf die benachbarten Organe und das Immunsystem wirkt. Einzelne wissenschaftliche Untersuchungen sprechen für die Wirksamkeit des Schröpfens: Forscher beobachteten in Studien eine stärkere Schmerzlinderung bei geschröpften Patienten im Vergleich zu nicht behandelten Probanden.
Für Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, ist das Schröpfen ungeeignet.